Lidl stellt schon seit geraumer Zeit seine eigene Kleidung her und arbeitet dabei mit Lieferanten weltweit zusammen.
Die größten Handelsunternehmen und Produzenten der Kleidung sind China, Bangladesch und Indonesien. Angeboten wir die Kleidung sowohl in den Ladengeschäften des Discounters als auch im Onlineshop.
Im Folgenden wird die Herstellung und das Qualitätsversprechen von Lidl näher beschrieben.
Größere Verantwortung in der heutigen Zeit
Lidl wirbt schon lange für qualitativ hochwertige Produkte und eine nachhaltige Herstellung der eigenen Textilherstellern. Eine nachhaltige Produktion bedeutet für das Unternehmen, das verschiedene Bereiche mit einem besonderen Qualitätsversprechen erfüllt werden.
Diese Bereiche umfassen vor allem die Umwelt, die Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter, faire Bezahlungen und Verwendung nachhaltiger Produkte. Diese Punkte sind besonders wichtig, da die meisten Textilien in asiatischen Ländern, wie China oder Bangladesch produziert werden. Diese beiden Länder produzieren für viele Nationen.
Lidl versucht, die Vorschriften und Auflagen bei der Herstellung in diesen Ländern so gut es geht zu gewährleisten. Doch verschiedene Bereiche der Länder sind unterschiedlich ausgeprägt. Umwelt- oder Sozialstandards lassen sich daher nicht einheitlich umsetzen. Die Kunden von Lidl kaufen die Textilien, da sie auf die Nachhaltigkeit der Produkte und der Herstellung vertrauen.
Aus diesem Grund werden die Standards durch einen Code of Conduct (CoC) in den Textilfabriken kontrolliert und durchgesetzt, um die ökologischen und sozialen Mindeststandards flächendeckend erfüllen zu können.
Durch diese hohen Standards hat sich Lidl auf dem Textilmarkt einen Namen gemacht und verschiedene Geschäftsbeziehungen aufbauen können. Lidl engagiert sich aktiv an den Produktionsstätten und bietet Hilfeleistungen bei der Umsetzung der Standards.
Das Unternehmen kann dadurch aktiv die Situation der Arbeiter vor Ort und die Nachhaltigkeit allgemein verbessern. Lidl steht für Nachhaltigkeit und gute Arbeits- und Lebensbedingungen der eigenen Mitarbeiter in den Produktionsstätten und der hergestellten Ware.
Diese Vorschriften sind in den Produktionsländern in Asien relativ neu und unbekannt. Die Umsetzung dieser Standards ist auch nicht gerade einfach, da die Textilfabriken für mehrere Unternehmen Ware herstellen und nicht bei allen diese Auflagen einhalten müssen.
Aus diesem Grund wirbt Lidl für eine transparente Herstellung aller Handelsunternehmen, die in diesen Ländern ebenfalls ihre Produkte herstellen lassen, um einen internationalen Standard definieren zu können.
Transparente Herstellung der Textilien
Besonders in der heutigen Zeit sind nachhaltige Produkte und gewisse Standards bei der Herstellung für viele Deutsche ein Muss für den Kauf. Sie achten auf verschiedene Labels, die Auskunft über die Herstellung und die Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter geben.
Lidl ist der erste Einzelhändler, der durch verschiedene Siegel und Labels Auskunft über alle seine Produktionsstätten für Kleidung und Schuhe im Ausland gibt. Diese Siegel werden regelmäßig aktualisiert (halbjährlich), damit die Kunden keine veralteten Siegel beim Kauf sehen.
Auf allen Textilien werden die Kunden die einzelnen Produktionsstandorte einsehen können. Durch diese Transparenz zeigt das Unternehmen, dass es bei der Produktion auf Nachhaltigkeit und soziale Aspekte sehr viel Wert legt.
Ökologie und Umwelt
Wie bereits erwähnt, steht das Unternehmen für Nachhaltigkeit und qualitativ hochwertige Produkte. Das Unternehmen muss also verantwortungsvoll mit natürlichen Rohstoffen umgehen. Lidl achtet dabei besonders auf zwei Bereiche:
- Umweltschonende Herstellung / Produktion: Lidl versucht, die Produktionsbedingungen in den Herstellungsländern umweltfreundlicher und sicherer zu machen.
- Nachhaltigkeit beim Konsum: Lidl versucht besonders, recyclingfähige und nachhaltige Produkte für die Textilien zu verwenden, um auf die Umwelt zu achten.
Das Unternehmen hat sich in den Bereichen Umwelt und Nachhaltigkeit besonders verbessert in den letzten Jahren. Es wurden sichere Abfall- und Chemikaliensysteme an den jeweiligen Produktionsstandorten aufgebaut.
Weiterhin wurden gefährliche und giftige Chemikalien durch nachhaltige Stoffe bei der Produktion ersetzt. Lidl arbeitet sogar mit der Organisation Greenpeace zusammen. Greenpeace führt eine Liste mit gefährlichen Chemikalien für die Umwelt.
Lidl versucht nach und nach, alle auf dieser Liste erwähnten Stoffe aus der eigenen Produktion und Herstellung zu entfernen. Die Mitarbeiter werden regelmäßig geschult, damit sie sorgsam und nachhaltig mit den Ressourcen und natürlichen Rohstoffen umgehen.
Fairtrade-zertifizierte Waren setzen in der globalen Wirtschaftskette ein nachhaltiges Zeichen für die Umwelt, um andere Einzelhändler oder kleine Unternehmen von einer umweltfreundlicheren und nachhaltigeren Produkten zu überzeugen.
Verantwortung für Sozialstandards
Wie bereits erwähnt, hat Lidl weltweite Lieferanten von Textilfabriken. Die meisten dieser Fabriken produzieren aber aus China und Bangladesch.
In diesen Ländern herrschen häufig schlechte Arbeitsbedingungen und Sozialstandards für die Mitarbeiter, die die Standards von Lidl auf keinen Fall erfüllen können. Lidl musste sich zur besseren Kontrolle etwas einfallen lassen und hat den Code of Conduct (CoC) ins Leben gerufen, die die Arbeitsbedingungen und Bezahlungen der Mitarbeiter schriftlich festhält.
Menschenrechtsverletzungen, Kinderarbeit oder andere Verletzungen des Arbeitsrechts werden von Lidl nicht toleriert. Für die bessere Kontrolle hat Lidl spezielle Qualitäts-Prüfer eingestellt, die die Bedingungen vor Ort regelmäßig prüfen, um die fairen Bedingungen der Arbeiter gewährleisten zu können.
2007 trat Lidl der BSCI – Business Social Compliance Initiative bei. Diese Gruppe steht für anerkannte Arbeits- und Sozialstandards in den Produktionsstandorten der Unternehmen im Ausland.
Als Mitglied dieser Gruppe werden die eigenen Produktionsstätten regelmäßig von unabhängigen Personen kontrolliert. Auf diese Weise werden die Produktionsstandorte von Lidl also von internen und externen Prüfern kontrolliert, um die Situation der Arbeiter dauerhaft zu verbessern.
Quelle:
- https://www.lidl.de/de/sortiment-verantwortung-in-der-nonfood-lieferkette/s7377409